
Die Deutsche Krebsgesellschaft hat eine Liste von Zentren zusammengetragen, die krebskranken Flüchtlingen aus der Ukraine bei der Erkennung und Behandlung von Krebserkrankungen unterstützen können. Momentan sind insgesamt 35 Onkologische Zentren und Onkologische Spitzenzentren in Deutschland gelistet, die an der Aktion teilnehmen.
Aus der Ukraine geflüchtete Menschen mit einer behandlungsbedürftigen Tumorerkrankung, aber auch Ärzte, die im Kontakt zu den Flüchtingen sind, können sich an die Einrichtungen wenden. Die Einrichtungen sollen möglichst nahe am derzeitigen Aufenthaltsort der Flüchtlinge liegen.
Die Informationen auf der Webseite sind viersprachig (Deutsch, Ukrainisch, Russisch und Englisch) vorhanden. Eine nach Bundesländern sortierte Liste aller teilnehmenden Zentren finden Sie hier.
Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) begrüßt die Initiative ebenfalls. Prof. med. Julia Welzel, Generalsekretärin der DDG sagte „Unter den mehr als 210.000 Menschen, die aus der Ukraine zu uns nach Deutschland geflüchtet sind, haben etliche behandlungsbedürftige Krebserkrankungen – darunter auch Hautkrebs. Die Initiative der Deutschen Krebsgesellschaft, die die Zentren und Kompetenz bündelt, ist mehr als begrüßenswert.