Acemetacin

Acemetacin ist ein nicht-steroidales Antirheumatikum, das bei entzündlichen Erkrankungen und Schmerzen eingesetzt wird.

Acemetacin: Übersicht

Acemetacin

Anwendung

Acemetacin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika. Er wird vor allem bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen (rheumatoide Arthritis), Arthrose oder Morbus Bechterew eingesetzt. Auch Rückenschmerzen oder Schmerzen nach Verletzungen und Operationen gehören zu den Indikaktionen für Acemetacin. Wegen seiner vergleichsweise starken Nebenwirkungen kommt der Wirkstoff allerdings nur noch selten zum Einsatz.

Wirkmechanismus

Als nicht-steroidales Antirheumatikum hemmt Acemetacin die Bildung von Prostaglandinen. Diese Botenstoffe spielen eine wichtige Rolle bei Entzündungen. Außerdem sind Prostaglandine wesentlich daran beteiligt, Schmerzsignale über die Nerven ins Gehirn zu übertragen. Die Prostaglandinhemmung wirkt also gegen Entzündungen und außerdem schmerzlindernd.

Acemetacin ist ein Prodrug. Es wird nach der Einnahme in die wirksame Substanz Indometacin umgebaut.

Wirkstoff-Informationen

Molare Masse:
415.82 g·mol-1
Mittlere Halbwertszeit:
ca. 4.5 H
Q0-Wert:
0.6
Autor:
Stand:
15.09.2016
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