Aldesleukin

Aldesleukin wird in der Behandlung von streuendem Nierenkrebs (metastasierendes Nierenzellkarzinom) angewendet. Dabei wird der Wirkstoff in der Regel mit Interferonen und Zytostatika kombiniert.

Aldesleukin: Übersicht

Wirkmechanismus

Aldesleukin zählt zur Wirkstoffgruppe der Interleukine. Interleukine (IL) sind Botenstoffe, die das Immunsystem wesentlich mitbestimmen, insbesondere die Aktivität der Abwehrzellen in Form von weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Fresszellen (Makrophagen). Aldesleukin ist eine Variante von IL-2, das auch als T-Zellen-Wachstumsfaktor bezeichnet wird. T-Zellen wiederum sind spezialisierte Zellen, die auch Krebszellen angreifen und vernichten können.

Nebenwirkungen

Die Anwendung von Aldesleukin geht mit erheblichen Nebenwirkungen einher und ist auch nur für bestimmte Patientengruppen möglich.

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Stand:
17.10.2016
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1 Präparate mit Aldesleukin