Allantoin

Allantoin wird aus Harnsäure gebildet. Wichtigste Anwendungsgebiete von Allantoin sind die Narben- und Wundbehandlung.

Allantoin: Übersicht

Allantoin

Anwendung

Der Wirkstoff kann auch bei Ekzemen oder Geschwüren durch Hauterkrankungen angewendet werden. In äußerlich anzuwendenden Medikamenten ist Allantoin zuweilen enthalten, um die Durchlässigkeit der Haut zu verbessern und Wirkstoffe tiefer in die Haut eindringen zu lassen.

Wirkmechanismus

Allantoin entfaltet seine Wirkung als dermatisches Keratolytikum, indem es an der Oberfläche abgestorbene Hautzellen entfernt und in tieferen Hautschichten das Wachstum von Epithelzellen anregt. Das fördert letztlich die Neubildung der oberen Hautschichten, die von innen nach außen wachsen. Gleichzeitig verbessert Allantoin die Feuchtigkeitsregulierung. Zudem wird der Substanz eine antioxidative Wirkung zugesprochen. Demnach bindet Allantoin überschüssige freie Radikale, die den Hautbildungsprozess stören könnten.

Wirkstoff-Informationen

Molare Masse:
158.12 g·mol-1
Autor:
Stand:
17.10.2016
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