Almasilat

Almasilat ist ein Antacidum, das zur Therapie von magensäurebedingten Beschwerden angewendet wird.

Almasilat: Übersicht

Anwendung

Almasilat wird an erster Stelle bei Sodbrennen, saurem Aufstoßen, Speiseröhrenentzündungen und Magenschleimhautentzündungen angewendet. Auch bei Magengeschwüren und Zwölfingerdarmentzündungen wird Almasilat eingesetzt.

Wirkmechanismus

Almasilat besteht aus einer Verbindung von Aluminium- und Magnesium. Beide Bestandteile binden und neutralisieren überschüssige Magensäure. Dadurch lassen magensäurebedingte Beschwerden nach. Gleichzeitig kann sich die geschädigte Magen- und/oder Darmschleimhaut von den Säureschäden erholen und ausheilen. Über diesen Effekt hinaus scheinen Aluminiumionen einen positiven Effekt auf die Magenschleimhaut zu haben, der zu einer Verdickung und damit höherer Säureresistenz führt.

Häufigste Nebenwirkungen von Almasilat sind Verdauungsbeschwerden und anderen Magen-Darm-Symptome wie Durchfall, Erbrechen oder Übelkeit. Da der Wirkstoff Phosphate bindet, die mit dem Stuhl ausgeschieden werden, kann Almasilat zudem Phosphatmangel verursachen.

Autor:
Stand:
17.10.2016
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