Lumefantrin
Lumefantrin wird in Kombination mit Artemether unter dem Präparatenamen Riamet zur Behandlung akuter, unkomplizierter Malaria-Infektionen durch Plasmodium falciparum angewendet.
Lumefantrin: Übersicht

Anwendung
Lumefantrin ist in Deutschland in Kombination mit Artemether unter dem Präparatenamen Riamet im Handel und wird angewendet zur Behandlung einer akuten, unkomplizierten Malaria-Infektion durch Plasmodium falciparum bei Erwachsenen, Kindern und Säuglingen mit einem Körpergewicht von mindestens 5 kg.
Wirkmechanismus
Lumefantrin entfaltet seine Wirkung durch eine Wechselwirkung mit Ferriprotoporphyrin IX („Häm“) oder Eisen(II)-Ionen in der sauren Nahrungsvakuole des Parasiten, was zur Bildung von zytotoxischen Radikalspezies führt.
Nebenwirkungen
Sehr häufig (≥ 1/10) kann es unter der Anwendung des Kombinationspräparates Riamet zu folgenden Nebenwirkungen kommen:
- Verringerter Appetit
- Schlafstörungen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Palpitationen
- Erbrechen
- Abdominale Schmerzen
- Übelkeit
- Arthralgie
- Myalgie
- Asthenie
- Müdigkeit
Wirkstoff-Informationen
Novartis Pharma: Fachinformation Riamet, abgerufen am 06.12.2022