Rosenwurz-Extrakt

Rosenwurz zählt zu den Heilpflanzen und hier zu den Adaptogenen. Arzneimittelzubereitungen aus Rosenwurz werden als traditionelle Heilmittel vor allem zur Selbstbehandlung von Stress und Unruhezuständen eingesetzt.

Rosenwurz: Übersicht

Anwendung

Arzneimittelzubereitungen aus Rosenwurz werden als traditionelle Heilmittel vor allem zur Selbstbehandlung von Stress und Unruhezuständen eingesetzt. Außerdem werden diesen Arzneien angstlösende und stimmungshebende sowie konzentrations- und koordinationssteigernde Eigenschaften zugeschrieben. Darüber hinaus soll der Pflanzenwirkstoff herzschützende Wirkung entfalten und oxidativen Stress verhindern.

Wirkmechanismus

Rosenwurz zählt zu den Heilpflanzen und hier zu den Adaptogenen. Als adaptogen bezeichnen Mediziner Pflanzen, die die Widerstandskraft gegen Stress erhöhen. Der genaue Wirkmechanismus von Rosenwurz ist nicht bekannt. Man geht aber davon aus, dass der Wurzelextrakt Monoaminoxidasen hemmt, die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für Neurotransmitter-Vorstufen erhöht und die Wirksamkeit von endogenen Opioidpeptiden steigert. Möglicherweise werden durch Rosenwurz auch weniger Stresshormone ausgeschüttet. Die Zubereitungen aus Rhodiola rosea enthalten vor allem Glykoside, Flavonoide, organische Säuren und Terpenoide.

Heilmittel aus Rosenwurz spielen vor allem in der skandinavischen, baltischen und russischen Heiltradition eine Rolle. In Sibirien wird die Heilpflanze in Anspielung auf ihre stärkenden Effekte als Tundra Ginseng bezeichnet. Nicht wenige Männer erhoffen sich von der„goldenen Wurzel“, wie Rosenwurz auch genannt wird, Hilfe bei Potenzstörungen.

In Zubereitungen ist Rosenwurz als Rosenwurz-Extrakt, Rosenwurz-Wurzel-Extrakt, Rosenwurz-Wurzel-Trockenextrakt und Rosenwurz-Wurzel-Wurzelstock-Trockenextrakt enthalten.

Wirkstoff-Informationen

Vaterstoff:
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Stand:
15.12.2016
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