Corona-Warn-App nimmt Selbsttestergebnisse auf

Mit der Version 3.0 der Corona-Warn-App können künftig auch die Ergebnisse von selbst vorgenommenen SARS-CoV-2-Tests erfasst werden; die teleTAN-Hotline wird eingestellt.

Corona Selbsttest

Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes (CWA) wurde im Sommer 2020 zur Eindämmung der Infektionsraten mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 entwickelt. Jetzt gibt es eine Anwendungsneuerung. Mit der Version 3.0 können andere User künftig auch nach selbst vorgenommenen Tests ohne eine offizielle Bestätigung gewarnt werden. Ein Anruf bei der Verifikations-Hotline zur Vergabe von teleTANs sei nicht mehr nötig, schreibt die Bundesregierung. Deren Betrieb wird zum 31. Januar eingestellt.

Selbsteintrag für PCR- und Schnelltests

Bisher war für eine Warnung über die CWA ein offiziell bestätigter positiver Schnell- oder PCR-Test erforderlich. Nun reicht ein „einfaches“ positives Testergebnis aus, um App-NutzerInnen zu warnen. „Dies gilt sowohl für positive Ergebnisse von offiziell in Testzentren veranlassten PCR-Tests und Antigen-Schnelltests, die nicht in die App übermittelt wurden, als auch für positive Ergebnisse von sogenannten Point-of-Care-PCR-Tests (PCR-Schnelltests) und von Selbsttests“, heißt es in der Meldung.

Eine Warnung innerhalb von drei Monaten

AnwenderInnen der Corona-Warn-App können maximal eine Warnung innerhalb von drei Monaten auslösen. Damit soll ein möglicher Missbrauch der neuen Funktion verhindert werden.

Die CWA-Kernfunktionen von Risikoermittlung und Risikowarnung bleiben von dem Wechsel zum TAN-losen Warnverfahren unberührt. „Die App funktioniert weiter wie gewohnt“, so die Regierung.

Autor:
Stand:
23.01.2023
Quelle:

Bundesregierung, Update, 19. Januar 2023

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