
Angst gehört zum Leben. Jeder Mensch kennt dieses Gefühl. Es schützt uns in manchen Situationen und kann sogar lebensrettend sein.
Bei einer Angststörung handelt es sich jedoch nicht um Angst vor einer echten Bedrohung. Wer davon betroffen ist, hat übersteigerte Angst oder fürchtet sich vor Dingen oder Situationen, die andere Menschen normal finden.
Angststörungen können mit körperlichen Anzeichen der Angst wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atemnot, Übelkeit, Brustenge und Schwindel einhergehen.
Arten von Angststörungen
Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen. Die häufigsten sind:
- Panikstörung: urplötzlich auftretende Angstanfälle, extreme Ängste wie Todesangst oder "Panikattacken", die meist nur einige Minuten andauern
- Platzangst (Agoraphobie): Angst vor engen Räumen, Menschenmengen, weiten Plätzen
- generalisierte Angststörung: langanhaltende Ängste und Sorgen, die zu Anspannung, innerer Unruhe und Nervosität führen
- soziale Phobie: Angst vor negativer Beurteilung durch andere Menschen
- spezifische Phobie: Angst vor einzelnen Dingen oder Situationen, die an sich nicht gefährlich sind, wie Spinnen, Spritzen oder Fliegen
Die neu überarbeitete Patienteninformation bietet Informationen über Angststörungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten. Zudem erhalten Patienten Hinweise, was sie als Betroffene selbst tun können, um einer Angststörung zu begegnen.
Download
Ärzte, Pflegekräfte und andere medizinische Fachleute können die überarbeiteten Kurzinformationen kostenlos herunterladen, ausdrucken, an Erkrankte und Interessierte weitergeben. Grundlage dieser Infoblätter sind die jeweiligen S3-Leitlinien beziehungsweise eine systematische Literaturrecherche. Die Patienteninformation ist auch in folgenden Sprachen erhältlich: