
Das ergab eine Auswertung von vier großen US-amerikanischen Krankenversicherungsdatenbanken
Die Analyse zeigte vergleichbare Inzidenzraten (Fälle pro 1.000 Patientenjahre mit Exposition) für Herpes Zoster bei 33.324 Patienten unter Infliximab, Adalimumab oder Etanercept gegenüber 25.742 unter DMARDS (Sulfasalazin, Hydroxychloroquin, Leflunomid, Methotrexat). Die höchsten Inzidenzraten fanden sich bei rheumatoider Arthritis (12,1 vs. 12,7), die niedrigsten bei Psoriasis oder ankylosierender Spondylitis (4,4 vs. 6,9).
Steroide steigern die Zoster-Gefahr
Interessanterweise waren höhere Dosen von Kortikosteroiden (> 10 mg/Tag) mit einem gesteigerten Zoster-Risiko assoziiert (Hazard Ratio 2,13). Daraus schließen die Forscher, dass es nicht die TNF-alpha-Inhibitoren sind, die zu dem zwei- bis dreifach erhöhten Risiko für Herpes Zoster beitragen, das bei Patienten mit rheumatoider Arthritis beobachtet wird.