
Laut Bayer wird der Lieferengpass von Aspirin® i.v. 500 mg, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung durch einen qualitätsbedingten Ausfall mehrerer Produktionsaufträge verursacht. Bayer ist der einzige Hersteller, der Acetylsalicylsäure als intravenöse Darreichungsform anbietet. Das Arzneimittel wird unter anderem bei einem akuten Herzinfarkt eingesetzt. Laut Bayer wird es mindestens sechs Monate dauern, bis Aspirin i.v. wieder voll umfänglich lieferbar ist.
Laut Bayer sind vollständige Ausfälle möglich, allerdings versuche man Notfallkliniken zu versorgen. Das Präparat steht bereits seit 20. Juni 2017 in der Liste der Lieferengpässe.
Tabletten nicht so schnell wirksam
Bei akutem Herzinfarkt können Bayer zufolge statt Aspirin i.v. auch Aspirin-Tabletten eingesetzt werden. Diese wirkten allerdings nicht so schnell wie die intravenöse Darreichungsform.