
Hintergrund
Die Europäischen Impfwoche (EIW) soll die zentrale Botschaft vermitteln, dass Impfungen entscheidend für die Verhütung von Krankheiten und den Schutz von Menschenleben sind. Mit dem Motto – „Vorbeugen. Schützen. Impfen.“ – soll diese Botschaft laut WHO in alle Teile der Europäischen Region getragen werden.
Die Europäische Impfwoche 2020 findet vom 20. bis zum 26. April statt.
Während die ganze Welt aktuell die Entwicklung eines geeigneten Impfstoffes gegen das neuartige Coronavirus ersehnt, zeigt sich einmal mehr wie wichtig Impfstoffe doch sind.
„Anlässlich der Europäischen Impfwoche möchte ich nochmals unterstreichen, dass wir jetzt bei unseren Anstrengungen im Impfwesen erst recht nicht nachlassen dürfen“, so Dr. Hans Henri P. Kluge, WHO-Regionaldirektor für Europa.
Ausbrüche impfpräventabler Krankheiten verhindern
Die allgemeine Verfügbarkeit von Impfmaßnahmen hat unsere Gesellschaften grundlegend verändert, doch dieses öffentliche Gut muss auch in schwierigen Zeiten gepflegt werden, um weiter wirksam zu bleiben, so die WHO-Erklärung. Überlastete Gesundheitssysteme können sich jetzt nicht auch noch Ausbrüche impfpräventabler Krankheiten leisten. Die Impfungen sollen außerdem die anfälligsten Gruppen schützen, damit diese nicht noch einer zusätzlichen Belastung durch impfpräventable Krankheiten ausgesetzt werden.
Impfmaßnahmen spielen Schlüsselrolle
In der Erklärung betonte der WHO-Regionaldirektor zudem, dass Impfmaßnahmen eine Schlüsselrolle bei der Verwirklichung einer allgemeinen Gesundheitsversorgung sowie der Ziele für nachhaltige Entwicklung spielen und ein lebenswichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft sind, der in der gesamten Europäischen Region für Gesundheitssicherheit sorgt.
Die WHO dankt in ihrer Erklärung allen Gesundheitsministerien dafür, dass sie dem Appell gefolgt sind und sich darum bemüht haben, während der Pandemie Routineimpfungen als Teil der gesundheitlichen Grundversorgung vorrangig zu behandeln.
„Impfungen sind ein Recht und eine Verantwortung, und es ist an uns allen, dafür zu sorgen, dass wir gemeinsam den Schutz aufrechterhalten.“