Pille danach bald ohne Rezept?

Am vergangenen Dienstag (14.01.2014) hat der Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht darüber abgestimmt, ob Levonorgestrel zur Notfallkontrazeption, also in einer Einzeldosis von 1,5mg und einer Gesamtmenge von 1,5mg je Packung aus, aus der Verschreibungspflicht genommen werden soll.

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Am vergangenen Dienstag (14.01.2014) hat der Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht darüber abgestimmt, ob Levonorgestrel zur Notfallkontrazeption, also in einer Einzeldosis von 1,5mg und einer Gesamtmenge von 1,5mg je Packung aus, aus der Verschreibungspflicht genommen werden soll. Der Ausschuss hat dem Antrag mehrheitlich zugestimmt. Nun liegt die Entscheidung beim Gesetzgeber, der die Entlassung des Arzneimittels endgültig entscheiden muss. Schon seit längerem gibt es Diskussionen darüber, ob die „Pille danach" aus der Verschreibungspflicht genommen werden sollte. Im vergangenen Sommer hatte der Bundesrat die Bundesregierung aufgefordert Levonorgestrel zur Notfallkontrazeption aus der Verschreibungspflicht zu nehmen, doch hierfür war zunächst das Votum des Ausschusses erforderlich. Erst durch dieses ist es dem Gesetzgeber nun möglich die entsprechende Änderung in der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) vorzunehmen.

Autor:
Stand:
21.01.2014
Quelle:

Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht

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