Rote-Hand-Brief Lynparza (Olaparib)

In diesem Rote-Hand-Brief informiert der Hersteller über das Risiko von Medikationsfehlern im Zusammenhang mit dem Einführen einer neuen Darreichungsform bei Lynparza (Olaparib).

Rote-Hand-Brief

Die Meldung erfolgt in Abstimmung mit der European Medicine Agency (EMA) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).

Zusammenfassung

  • Lynparza Tabletten wurden am 8. Mai 2018 von der Europäischen Kommission zugelassen. Sie enthalten 100 oder 150 mg Olaparib.
  • Lynparza Kapseln und Lynparza Tabletten dürfen weder 1:1, noch auf Milligramm- Basis ausgetauscht werden aufgrund von Unterschieden in der Dosierung und der Bioverfügbarkeit der jeweiligen Darreichungsform.
  • Um Medikationsfehler zu vermeiden, sollten Ärzte bei jeder Verschreibung die Darreichungsform und die Dosierung von Lynparza genau festlegen.
  • Apotheker sollten sicherstellen, dass die korrekte Darreichungsform und Dosierung an die Patientinnen abgegeben wird.
  • Informieren Sie Ihre Patientinnen über die richtige Dosierung, die sie als Kapseln oder Tabletten einnehmen sollen. Erklären Sie allen Patientinnen, die von Kapseln auf Tabletten (oder vice versa) umgestellt werden, wie sich die Dosierungen in Milligramm bei den beiden Darreichungsformen unterscheiden.

Laut AstraZeneca ergeben sich für die Darreichungsformen Tablette und Kapsel in den jeweiligen Anwendungsgebieten unterschiedliche Dosierschemata. Diese sind dem beigefügten Rote-Hand-Brief entnehmbar.

In den Fach- und Gebrauchsinformationen sowie auf den Faltschachteln beider Lynparza Darreichungsformen sind entsprechende Hinweise zum Risiko enthalten.

PDF öffnenRote-Hand-Brief Lynparza

Autor:
Stand:
29.05.2018
Quelle:

AstraZeneca GmbH

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