Keine speziellen Zertifikate für Omikron-Impfstoffe

Die Erstellung von Impfzertifikaten für die Omikron-angepassten Corona-Impfstoffe sowie die Dokumentation und Meldung der Impfungen an das DIM sind nun möglich. Die Zertifikate werden mit den bestehenden Kodierungen erstellt.

Impfnachweis digital

Seit September stehen die an die Omikron-Variante angepassten COVID-19-Impfstoffe von Moderna (Spikevax Original/Omicron BA.1) und BioNTech/Pfizer (Comirnaty Original/Omicron BA.1 und Comirnaty Original/Omicron BA.5) zur Verfügung. Bislang konnten Impfungen mit diesen Vakzinen aufgrund fehlender Datensätze und technischen Spezifikationen der Europäischen Union allerdings dokumentiert und ans Digitale Impfquoten Monitoring (DIM) gemeldet werden. Auch war die Ausstellung passender Zertifikate noch nicht möglich. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) informierte darüber, dass die Funktionen nun zur Verfügung stehen.

Keine separaten Zertifikate

Die Europäische Kommission hat entschieden, dass es für die variantenangepassten Impfstoffe keine separaten Value Set Codes geben wird. Die Zertifizierung der Impfungen erfolgt daher mit den bestehenden Kodierungen von Comirnaty und Spikevax. Folglich sind keine spezifischen Impfzertifikate für Omikron-Impfstoffe vorgesehen.

Impfungen, die in den vergangenen Wochen durchgeführt wurden, können nachgetragen werden.

Zertifikate für Valneva-Impfstoff

Auch die Erstellung von Impfzertifikaten für den Impfstoff COVID-19 Vaccine Valneva sind jetzt möglich. Die Grundimmunisierung mit dem Ganzvirus-Impfstoff besteht aus zwei Impfdosen innerhalb von 28 Tagen. Die verabreichten Dosen werden entsprechend dem Schema, das auch für die Zertifikate von Impfungen mit Comirnaty, Vaxzevria oder Spikevax gilt, nummeriert.

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