
Angesichts der neuesten verfügbaren Wirksamkeitsdaten bestimmter Antikörperpräparate gegenüber Omikron, hat die FDA die Zulassungen der beiden COVID-19-Medikamente Bamlanivimab und Etesevimab (zusammen verabreicht) sowie REGEN-COV/Ronapreve (Casirivimab und Imdevimab) überarbeitet. Ihre Verwendung soll nun auf die Behandlung von Patienten beschränkt werden, die mit einer Variante infiziert sind oder ausgesetzt waren, die für diese Behandlungen anfällig ist. REGEN-COV erhielt in den USA 2020 eine Notfallzulassung (EUA) zur Behandlung von leichtem bis mittelschwerem COVID-19, die Kombination aus Bamlanivimab und Etesevimab im Februar letzten Jahres.
Nach Angaben der FDA sei die Verwendung von REGEN-COV und Bamlanivimab/Etesevimab nicht mehr zugelassen, da Omikron in den USA mit sehr hoher Frequenz zirkuliert und mittlerweile mehr als 99% aller Fälle ausmache. Die Regulierungsbehörde fügte hinzu, dass in Zukunft „wenn Patienten in bestimmten geografischen Regionen wahrscheinlich mit einer Variante infiziert sind, die für diese Behandlungen anfällig ist, die Verwendung der Antikörperpräparate in diesen Regionen zugelassen werden kann.“
Die Behörde betont, dass es weiterhin mehrere andere Therapien wie Paxlovid, Sotrovimab, Veklury (Remdesivir) und Molnupiravir gibt, von denen erwartet wird, dass sie auch gegen Omikron wirken.