
Die Entscheidung des CHMP basiert auf vorläufigen Ergebnissen aus Laborstudien und frühen klinischen Studien an Erwachsenen die zeigen, dass der Impfstoff die Produktion von Antikörpern gegen SARS-CoV-2 auslöst und somit zum Schutz vor der Krankheit beitragen könnte.
Vidprevtyn des französischen Pharmaunternehmens Sanofi Pasteur ist ein Protein-basierter Subunit-Corona-Impfstoff, der aus einer in Zellkultur hergestellten Version des SARS-CoV-2-Spikeproteins besteht und mit einem Adjuvans versehen ist. Anders als die bisher in Deutschland zugelassenen Impfstoffe enthält Vidprevtyn nicht die genetische Information des Spikeproteins sondern das Spikeprotein selbst. Seit dem 26. Mai 2021 befindet sich Vidprevtyn in einer klinischen Phase-III-Studie (NCT04904549) mit über 37000 Probanden.
Zu den Corona-Impfstoffen, die sich aktuell im Rolling-Review-Verharen der EMA befinden, gehören:
- NVX-CoV2373 von Novavax (seit 3. Februar 2021)
- CVnCoV von CureVac (seit 12. Februar 2021)
- Sputnik V des Gamaleya Instituts (seit 4. März 2021)
- CoronaVac von Sinovac (seit 4. Mai 2021)
- Vidprevtyn von Sanofi-Pasteur (seit 20. Juli 2021)