
Das IQVIA-Institut hat in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Proxima Research mit Hauptsitz in Kiew eine Datenbank erstellt, die es ermöglicht, Äquivalenzprodukte zu ukrainischen Arzneimitteln in europäischen Ländern zu ermitteln.
Das IQVIA-Institut stellt eine Datenbank zur Verfügung, die die Suche von Äquivalenzprodukten zu verschreibungspflichtigen, ukrainischen Arzneimitteln in verschiedenen europäischen Ländern ermöglicht.
Das IQVIA-Institut hat in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Proxima Research mit Hauptsitz in Kiew eine Datenbank erstellt, die es ermöglicht, Äquivalenzprodukte zu ukrainischen Arzneimitteln in europäischen Ländern zu ermitteln.
Die Datenbank »Ukrainian Medicine Conversion To European Equivalent Rx Product« soll die adäquate medizinische Versorgung ukrainischer Geflüchteter unterstützen. Es steht eine Auswahl von 17 verschiedenen europäischen Ländern zur Verfügung, darunter auch Deutschland. Die Datenbank ist auf verschreibungspflichtige Arzneimittel begrenzt.
Gibt man nun den Namen eines verschreibungspflichtigen ukrainischen Arzneimittels ein, erscheint eine Tabelle mit Informationen zu therapeutischer Klasse, INN sowie Produktname, Packungsgröße und Hersteller sowohl in der Ukraine als auch dem jeweils ausgewählten europäischen Land.
Die medizinische Versorgung ukrainischer Geflüchteter in Deutschland erfolgt gemäß dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Zuständig für die Bewilligung dieser Leistungen sind die Kommunen. Sie stellen sogenannte Behandlungsscheine aus, mit denen die Geflüchteten einen Arzt aufsuchen können. Daneben können auch die gesetzlichen Krankenkassen in Vereinbarung mit den Bundesländern die auftragsweise Betreuung übernehmen.
Während der ersten 18 Monate ihres Aufenthalts sind Geflüchtete aus der Ukraine zudem von Zuzahlungen für Arzneimittel in der Apotheke befreit.
Auch die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) stellt Material zur Unterstützung der Arzneimittelversorgung ukrainischer Geflüchteter zur Verfügung. Die AMK hat Listen mit polnischen und russischen Arzneimitteln erstellt, die Informationen zu Fertigarzneimittelnamen, Darreichungsform, Wirkstoffen und ATC-Code enthalten.
Wichtige Anlaufstellen für schnelle Hilfe, die wir Ihnen hier gerne vorstellen möchten, sind Ärzte ohne Grenzen sowie Apotheker ohne Grenzen.
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