
Hintergrund
Der Covid-19-Impfstoff Spikevax von Moderna ist ab Mitte März nicht mehr verfügbar. Wie das Bundesministerium für Gesundheit (BGM) der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) mitteilte, erreichen die im Zentrallager des Bundes noch vorrätigen Dosen am 12. März 2023 das maximale Verfalldatum. Eine weitere Anlieferung des Impfstoffs im Zentrallager werde nicht erwartet.
Bestellungen nur noch bis 28. Februar möglich
Arztpraxen können Spikevax 0,2 mg/ml Injektionsdispersion (Original) letztmalig am 28. Februar 2023 für die Woche ab 6. März bestellen. Der Impfstoff müsse dann aber zügig verbraucht werden – spätestens bis zum 12. März. Nach diesem Datum darf der Impfstoff nicht mehr verimpft werden. Das gilt auch für Dosen, die in der Vorwoche ausgeliefert wurden.
Restlaufzeit beachten
Ende vorigen Jahres hat Moderna eine optionale Verlängerung der Haltbarkeit seiner Covid-19-Impfstoffe im tiefgekühlten Zustand von neun auf zwölf Monate erwirkt. Damit erreichten die letzten Dosen des eingelagerten Impfstoffs der ersten Generation das maximale Verfalldatum erst am 12. März.
Dies hat allerdings zur Folge, dass Spikevax bei Kühlschranktemperatur statt 30 Tage nur noch höchstens 14 Tage aufbewahrt werden darf. Insofern ist zu beachten, dass die gelieferten Impfstoffdosen bereits eine kürzere Restlaufzeit als 14 Tage haben können, schreibt die KBV.
Grundimmunisierung mit Impfstoffen anderer Hersteller
Nach Wegfall des Moderna-Impfstoffs stehen zur Grundimmunisierung noch die Impfstoffe Comirnaty Original (BioNTech/Pfizer), Valneva und Janssen (Johnson & Johnson) zur Verfügung.