
Für die Woche vom 24. bis 30. Januar stehen insgesamt etwa 3,3 Millionen Dosen des COVID-19-Impfstoffs Comirnaty von BioNTech/Pfizer zur Verfügung. In den beiden folgenden Wochen soll die Menge noch etwas erhöht werden. Wie das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) mitteilte, stammen die zusätzlichen Impfstoffdosen aus einem ursprünglich für Rumänien bestimmten EU-Kontingent. Nichtsdestotrotz müssen Arztpraxen weiterhin mit Kürzungen ihrer Bestellungen von Comirnaty rechnen.
Comirnaty-Höchstmenge bleibt bestehen
Die Bestellgrenze von Comirnaty für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren bleibt weiterhin bestehen. Pro Arztpraxis können maximal 30 Dosen (5 Vials) des BioNTech/Pfizer-Impfstoffs bis Dienstag, den 18. Januar, 12 Uhr, bestellt werden. Der Kinderimpfstoff für 5- bis 11-Jährige, Spikevax von Moderna sowie der COVID-19-Impfstoff von Janssen stehen in ausreichenden Mengen zur Verfügung.
Neue Haltbarkeit von Spikevax
Am 8. Dezember 2021 wurde von der EU für Spikevax von Moderna eine neue Haltbarkeit bei -25°C bis -15°C zugelassen. Die tiefgefrorenen Durchstechflaschen sind künftig neun Monate statt sieben Monate haltbar. Die Aufbewahrung im Kühlschrank bei 2°C bis 8°C ist weiterhin auf maximal 30 Tage innerhalb der Haltbarkeitsdauer begrenzt.
Verlängerte Haltbarkeit auch rückwirkend
Die verlängerte Haltbarkeit kann außerdem rückwirkend auf Durchstechflaschen, die vor dem genannten Zulassungsdatum hergestellt wurden, sowie auf Durchstechflaschen, die während der Umsetzungsphase der betreffenden Änderung hergestellt wurden, angewendet werden. Das bedeutet, dass alle Vials mit einem Verfallsdatum ab dem 9. Dezember 2021 zwei Monate länger als angegeben verwendet werden können. Bei allen Durchstechflaschen mit einem Verfalldatum ab November 2022 (hergestellt im Februar 2022) wird bereits eine Haltbarkeitsdauer von neun Monaten auf das Etikett aufgedruckt.