
Der Impfstoff von AstraZeneca wurde in den letzten Wochen nur noch in geringem Umfang bestellt, da die meisten Arztpraxen Comirnaty von BioNTech/Pfizer verimpfen. Derzeit ist laut BMG kein neuer Bezug von Vaxzevria geplant. Grund dafür sei die Abgabe der Kontingente an die internationale Impfstoffinitiative COVAX, um die weltweite Versorgung mit COVID-19-Impfstoffen sicherzustellen. Bei COVAX handelt es sich um einen Zusammenschluss von 190 Ländern, Impfstoffherstellern und internationalen Organisationen wie UNICEF, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Impfallianz Gavi.
Verfallsdatum beachten
Die Arztpraxen sind dazu aufgefordert das Verfallsdatum 30. November der AstraZeneca-Impfstoffe bei ihrer Planung zu berücksichtigen. Vaxzevria kann am 9. November das letzte Mal bei den Apotheken bestellt werden. Die letzte Lieferung erfolgt entsprechend am 22. November.
Versorgung für Zweitimpfungen gesichert
Da von der Ständigen Impfkommission (STIKO) für die Zweitimpfungen bei Personen, die mit Vaxzevria geimpft wurden, ein mRNA-Impfstoff empfohlen wird, entsteht kein Versorgungsproblem. Die hierfür geeigneten Vakzinen Comirnaty von BioNTech/Pfizer und Spikevax von Moderna sowie der Vektor-Impfstoff von Janssen werden weiterhin in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen.