Wissenschaftliche Schlussfolgerungen
Unter Berücksichtigung der verfügbaren Evidenz aus der veröffentlichten Literatur, EudraVigilance und den von den Inhabern der Genehmigung für das Inverkehrbringen bereitgestellten Daten wurde keine eindeutige Kausalität zwischen Methotrexat und einer progressiven multifokalen Leukoenzephalopathie (PML) nachgewiesen, jedoch kann auch eine Mitwirkung von Methotrexat an der Entwicklung von PML nicht ausgeschlossen werden. Um Angehörige der Fachkreise zu sensibilisieren und Patienten entsprechend zu beraten, hat der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) der Aufnahme eines Warnhinweises in Abschnitt 4.4 der Fachinformation und Abschnitt 2 der Packungsbeilage zugestimmt. Alle Genehmigungen für das Inverkehrbringen von Methotrexat-haltigen Arzneimitteln sollten daher die Produktinformationen wie unten beschrieben ergänzen.
Die Koordinierungsgruppe (CMDh) stimmt den wissenschaftlichen Schlussfolgerungen des PRAC zu. In die entsprechenden Abschnitte der Produktinformation aufzunehmende Änderungen (neuer Text ist unterstrichen, gelöschter Text ist durchgestrichen):













