Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) kündigte an, dass für die Impfstoffbestellung der Woche vom 17. bis 23. Januar 2022 leicht steigende Liefermengen des COVID-19-Impfstoffs Comirnaty von BioNTech/Pfizer zur Verfügung stehen. Während in der kommenden Woche 2,2 Millionen Dosen ausgeliefert würden, werde die Menge ab dem 17. Januar auf etwa 2,7 Millionen Impfstoffdosen wöchentlich erhöht.
Weiterhin Bestellgrenze für Comirnaty
Die hohe Nachfrage nach dem mRNA-Vakzin kann damit allerdings nicht gedeckt werden, sodass erneut eine Höchstbestellmenge von 30 Impfstoffdosen (5 Vials) Comirnaty besteht. Mit Kürzungen ist weiterhin zu rechnen. Für den COVID-19-Impfstoff von Janssen sowie Spikevax von Moderna gibt es keine Bestellgrenze.
Wöchentlich 800.000 Dosen Kinderimpfstoff
Der Kinderimpfstoff für 5- bis 11-Jährige von BioNTech/Pfizer kann seit Anfang des Jahres wöchentlich bestellt werden. Laut BMG stehen ab der Woche vom 17. Januar wöchentlich rund 800.000 Dosen des Vakzins zur Verfügung. Eine Bestellgrenze soll es nicht geben.
Keine Kürzungen bei Comirnaty für Kinder
Für die Woche ab dem 10. Januar haben laut Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) über 10.000 Arztpraxen insgesamt mehr als 600.000 Impfstoffdosen von Comirnaty für Kinder bestellt. Weitere rund 400.000 Dosen wurden von den Impfzentren geordert. Laut BMG können alle Bestellungen vollständig beliefert werden.
Noch kein Liefertermin für Nuvaxovid
Für den kürzlich zugelassenen Impfstoff Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax gibt es bislang noch keinen konkreten Liefertermin. Während Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Dezember ankündigte, dass mit ersten Lieferungen im Januar zu rechnen sei, geht das BMG mittlerweile davon aus, dass der Impfstoff ab Februar in Deutschland zur Verfügung stehen wird.