Anwendung
Unter Expektoranzien versteht man Arzneistoffe, die bei produktivem Husten die Sekretion der Bronchialfüssigkeit fördern oder die Viskosität eines verfestigten Bronchialschleims senken. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Wirkweise unterscheidet man Sekretolytika, Sekretomotorika und Mukolytika.
Wirkmechanismus
DIe hustenlösende Wirkung kann über verschiedene Mechanismen erreicht werden. Man unterscheidet
- Sekretolytika
- Sekretomotorika
- Mukolytika
Sekretolytika
Sekretolytika verringern die Viskosität des Schleimes. Dieser kann dann besser abgehustet werden. Zu den Sekretolytika gehören z.B.
- Ammoniumchlorid
- saponinhaltige Drogen, wie Primelwurzel, Senegawurzel, Efeublätter
- brecherregende Drogen, wie Brechwurzel und Emetin
- Drogen, die ätherische Öle enthalten, wie Minzöl, Eukalyptusöl, Thymiankraut, Terpentinöl, Anisöl oder Pfefferminzöl
Sekretomotorika
Sekretomotorika regen die Motilität der Flimmerhärchen der Bronchien an. Sie sorgen so für einen besseren Abtransport des Bronchialschleims. Das ß2-Sympathomimetikum Clenbuterol ist ein Sekretomotorikum und löst bronchiale Spasmen und aktiviert die Zilienschlagfrequenz des Flimmerepithels.
Mukolytika
Mukolytika verflüssigen den Bronchialschleim, Zur Gruppe der Mukolytika gehören
Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen der einzelnen Wirkstoffe sind bei den Wirkstoffen im Einzelnen zu finden.
Wechselwirkungen
Informationen zu den Wechselwirkungen der einzelnen Wirkstoffe sind bei den Wirkstoffen selbst zu finden.
Kontraindikationen
Expektorantien und Antitussiva sollen nicht gleichzeitig angewandt werden, da diese sich unter Umständen gegenseitig behindern bzw. ihre Wirkung neutralisieren können.
Die Kontraindikationen sind bei den Wirkstoffen im Einzelnen zu finden.