Anwendung
Die vielfältigen Wirkungen von Histamin werden durch die vier unterschiedlichen Histamin-Rezeptoren vermittelt:
H1-Rezeptor-Antagonisten wie Cetirizin, Loratadin, Diphenhydramin usw., werden bei allergischen Erkrankungen (Asthma, allergische Rhinitis, anaphylaktische Reaktionen) aber auch bei Schlafstörungen und Übelkeit eingesetzt.
H2-Blocker wie Cimetidin, Ranitidin oder Famotidin werden zur Behandlung und Prophylaxe von Ulcus duodeni und Ulcus ventriculi (Magen- und Zwölffingerdarm-Geschwüren) eingesetzt.
H3 und H4-Blocker wie Thioperamid, werden noch nicht therapeutisch eingesetzt. Denkbare Einsatzgebiete sind Epilepsie und entzündlichen Erkrankungen.