Neurologische Erkrankungen

ADHS

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) zählt zu den häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Hinweisgebend sind starke Unaufmerksamkeit und/oder Impulsivität und übermäßige Aktivität.

Alzheimer-Demenz

Vergesslichkeit ist nur bis zu einem gewissen Grad „normal“. Lesen Sie alles über die Hintergründe der Alzheimer-Erkrankung in diesem Artikel.

Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

Die amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine aggressive Erkrankung des Motoneurons, die zu progressiven Paresen, Spastiken bis zur respiratorischen Insuffizienz führt.

Autismus

Autismus bzw. die Autismus-Spektrum-Störung ist eine schwerwiegende Entwicklungsstörung, deren genaue Ursache unbekannt ist. Betroffene Personen zeigen oft Schwierigkeiten in der sozialen Kommunikation, Interaktion sowie repetitive Verhaltensmuster.

Bipolare Störung

Bipolare Störungen sind affektive Störungen mit abwechselnden (hypo-)manischen, depressiven und gemischten Episoden.

Borderline-Syndrom

Das Borderline-Syndrom ist durch Störungen der Affektregulation gekennzeichnet. Typisches Symptom ist die Selbstverletzung Betroffener.

Botulismus

Botulismus ist eine Lebensmittelvergiftung durch Clostridium botulinum, die schnelles Handeln erfordert. Die Antitoxin-Gabe muss spätestens 48 Stunden nach der Aufnahme von Botulinum-Toxin erfolgen.

Burnout

Burnout ist der Oberbegriff für persönliche Krisen, die meist als Reaktion auf andauernden Stress und Überlastung am Arbeitsplatz auftreten.

Chorea Huntington

Chorea Huntington ist eine genetische Erkrankung des Gehirns. Ursache ist eine Mutation im Huntingtin-Gen. Bislang gibt es keine kausale Therapie. Die Krankheit ist progredient und die Lebenserwartung der Patienten reduziert.

Chronic Fatigue Syndrom (CFS)

Das Chronic Fatigue Syndrom (CFS, Chronisches Erschöpfungssyndrom) ist charakterisiert durch Abgeschlagenheit nach körperlicher/mentaler Belastung.

Clusterkopfschmerz

Clusterkopfschmerz gehört zu den trigemino-autonomen Kopfschmerzen und tritt streng einseitig auf, obligat sind autonome Begleitsymptome.

Demenz

Demenz gehört zu den chronischen organischen Psychosyndromen. Hinweisgebend sind zunehmende Defizite in kognitiven, emotionalen und sozialen Bereichen.

Depression

Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Kernsymptome sind deutlich gedrückte Stimmung, Interesselosigkeit und Antriebsminderung.

Dravet-Syndrom

Das Dravet-Syndrom ist eine seltene, schwerwiegende Epilepsie im Kindesalter, gekennzeichnet durch schwer kontrollierbare Anfälle und Entwicklungsverzögerungen.

Dyskalkulie

Dyskalkulie ist eine ausgeprägte Rechenstörung bzw. Beeinträchtigung des mathematischen Denkens, ohne dass eine mangelnde Intelligenz vorliegt.

Dystonie

Das vielgestaltige Krankheitsbild der Dystonie erfordert in den meisten Fällen eine interdisziplinäre, multimodale, symptomatische Behandlung.

Enzephalitis

Enzephalitis ist eine Entzündung des Gehirns, die in den meisten Fällen durch Viren verursacht wird. Je nach Erreger und Ausbreitung der Entzündung kann eine Enzephalitis lebensbedrohlich verlaufen.

Epilepsie

Epilepsie ist durch epileptische Anfälle charakterisiert, die fokal oder generalisiert beginnen können.

Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine durch Viren ausgelöste Erkrankung im zentralen Nervensystem und wird vor allem durch Zeckenstiche übertragen.

Gliom

Ein Gliom ist ein primärer Hirntumor, der von den Gliazellen ausgeht. Man unterscheidet zwischen Astrozytom, Oligodendrogliom, Ependymom und Mischgliome.

Guillain-Barré-Syndrom

Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine Erkrankung an den Nerven. Charakteristisch sind aufsteigende schlaffe Lähmungen.

Hirnblutung

Als Hirnblutung werden alle Einblutungen im Schädelinneren (Intrakranialblutung) bezeichnet. Dazu gehören Hämatome im Gehirngewebe und in bzw. zwischen den Hirnhäuten.

Insomnie

Schlafmangel kann nicht nur die Unfallgefahr erhöhen, sie gilt auch als Risikofaktor für zahlreiche organische und psychische Erkrankungen.

Karpaltunnelsyndrom

Beim Karpaltunnelsyndrom (KTS) wird der Nervus medianus am Handgelenk komprimiert. Zu Beginn dominieren nächtliche Parästhesien, Taubheitsgefühl und Schmerzen im Versorgungsgebiet des Mittelhandnervs.

Korsakow-Syndrom

Das Korsakow-Syndrom ist eine neuropsychiatrische Erkrankung, die zu ausgeprägter Amnesie und kognitiven Beeinträchtigungen führt. Typische Ursachen sind ein jahrelanger Alkoholabusus, aber auch ein nicht-alkoholassoziierter Thiaminmangel.

Lagerungsschwindel

Der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel ist die häufigste Ursache von kurzen Drehschwindelattacken und wird mit Lagerungsmanövern behandelt.

Lebersche hereditäre Optikusneuropathie (LHON)

Die Lebersche hereditäre Optikusneuropathie (LHON) ist eine selten auftretende, erblich bedingte Netzhauterkrankung. Der Verlust retinaler Ganglienzellen führt zu einem ausgeprägten, meist schnell verlaufenden Visusverlust.

Legasthenie

Legasthenie ist eine umschriebene Entwicklungsstörung, die mit einer beeinträchtigten Entwicklung der Lesefertigkeiten und des Rechtschreibens einhergeht. Die Lese-Rechtschreibstörung ist oft mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Angsterkrankung und/oder Depression assoziiert.

Lyme-Borreliose

Die Lyme-Borreliose ist eine durch Bakterien ausgelöste Infektionskrankheit, die akut oder chronisch verlaufen kann. Die Erreger werden durch Zecken der Art Ixodes ricinus übertragen.

Manie

Die Manie wird zu den affektiven Störungen gezählt. Sie ist durch eine der Situation nicht angepasste gehobene Stimmung, Antrieb und Aktivität gekennzeichnet.

Meningitis

Meningitis ist eine meist durch Bakterien oder Viren ausgelöste Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute. Jede bakterielle Meningitis ist ein medizinischer Notfall, der schnellstmöglich intensivmedizinisch behandelt werden muss.

Migräne

Migräne ist eine der häufigsten Kopfschmerzformen. Im Fokus der Behandlung stehen die Linderung akuter Kopfschmerzattacken sowie die medikamentöse und nicht-medikamentöse Prophylaxe erneuter Migräneanfälle.

Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine autoimmune, chronisch-entzündliche Entmarkungserkrankung des zentralen Nervensystems. Der Krankheitsverlauf ist sehr variabel, meist aber schubförmig. Eine kurative Therapie ist bislang nicht verfügbar.

Myasthenia gravis

Die Myasthenie ist eine Autoimmunerkrankung mit Störung der Signalübertragung von Neuronen auf Muskeln. Die Folge: eine abnorme Ermüdbarkeit der Muskulatur.

Narkolepsie

Narkolepsie ist eine unheilbare, seltene Erkrankung des Gehirns, die die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigt.

Neuroblastom

Das Neuroblastom ist die zweithäufigste Krebserkrankung im Kindesalter. Außer in der Hochrisikogruppe ist es gut behandelbar und bildet sich häufig sogar von alleine zurück. Allerdings wird der Tumor sehr häufig erst spät entdeckt.

Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen

Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen sind selten, aber in der Regel mit einer schweren Symptomatik und bleibenden Behinderungen verbunden.

Parkinson

Parkinson ist eine degenerative neurologische Erkrankung, die symptomatisch immer besser behandelt werden kann. Kardinalsymptome sind Bradykinese/Akinese, Rigor, Tremor und posturale Instabilität.

Periphere Fazialisparese

Periphere Läsionen des VII. Hirnnervens können sich auf viele Arten äußern – Infos zu Ursachen, Symptomen und zur Therapie finden Sie hier.

Poliomyelitis (Kinderlähmung)

Poliomyelitis, kurz Polio, ist eine Virusinfektion, die zu Lähmungen, Muskelschwund und Behinderungen führen kann. Prophylaktische Impfung ist möglich.

Polyneuropathie

Die Polyneuropathie ist eine Erkrankung des peripheren Nervensystems bedingt durch eine systemische Erkrankung wie Diabetes oder Alkoholkonsum.

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Eine posttraumatische Belastungsstörung entsteht als Folgereaktion auf ein oder mehrere traumatische Ereignisse, die selbst oder an fremden Personen erlebt wurden.

Psychosen

Bei psychotischen Symptomen ist die Früherkennung und die Abklärung, ob es organische Ursachen gibt, entscheidend für Therapiewahl und Prognose.

Restless Legs Syndrom (RLS)

Das Restless Legs Syndrom (RLS) ist gekennzeichnet durch einen zwanghaften Bewegungsdrang in Verbindung mit Parästhesien, der sich nachts verstärkt.

Schädel-Hirn-Trauma

Schädelhirnverletzungen sind im jungen Erwachsenenalter noch häufig mit Todesfolge oder Folgeschäden verbunden und betreffen jährlich weltweit Millionen Menschen.

Schizophrenie

Die Schizophrenie ist eine psychische Erkrankung, bei der Störungen der Wahrnehmung, des Denkens, der Ich-Umwelt-Grenzen, des Affektes und der Psychomotorik auftreten können.

Schlaganfall

Der Schlaganfall ist eine plötzlich auftretende zerebrovaskuläre Minderdurchblutung, die oft zu langandauernden Funktionseinschränkungen führt. Für ein bestmögliches Outcome sollte die Therapie so rasch wie möglich eingeleitet und auf einer Stroke Unit fortgeführt werden.